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GRI-RobecoSAM Studie

Neue Studie von GRI und RobecoSAM bestätigt Eignung der GRI-Standards für die Anlegerberichterstattung

(Quelle GRI / RobecoSAM Studie)

(Quelle: Screenshot GRI / RobecoSAM Studie)

(PM) Die GRI, internationaler Standardsetter in der Nachhaltigkeitsberichterstattung, und RobecoSAM, der ausschliesslich auf Sustainability Investing (SI) fokussierte Investmentspezialist, haben heute die Studie Defining What Matters: Do companies and investors agree on what is material? (Definieren, was wichtig ist: Haben Unternehmen und Investoren die gleiche Vorstellung davon, was finanziell relevante Aspekte sind?) vorgestellt.

Die von der Alcoa Foundation finanzierte Studie untersucht, ob die Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen wirklich die Informationen enthalten, die Investoren benötigen. Wie die Ergebnisse zeigen, herrscht eine hohe Übereinstimmung zwischen den Firmen und Investoren darüber, was finanziell relevante Aspekte sind. Gleichzeitig signalisiert die Studie, dass die G4-Richtlinien der GRI mit ihrer breiten Risikoperspektive eine geeignete Grundlage für die Anlegerberichterstattung darstellen. Zudem erhalten Unternehmen Anhaltspunkte dazu, wie sie ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung weiter verbessern und noch relevanter für Investoren machen können.

Die Materialität oder finanzielle Relevanz beschreibt die Schwelle, ab der Themen so bedeutend sind, dass sie in der Nachhaltigkeitsberichterstattung der Firmen berücksichtigt werden sollten. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung dient dazu, Investoren und anderen Stakeholdern entscheidungsrelevante Informationen zu vermitteln. Daher sollten die von den Firmen veröffentlichten
Informationen dem Informationsbedarf der Stakeholder entsprechen und in die Unternehmensstrategie einfliessen. Um herauszufinden, ob dies tatsächlich der Fall ist, haben die GRI und RobecoSAM 129 Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen aus drei Sektoren – Minen, Metalle und Stromversorgung – untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse sind:

  1. In allen drei Sektoren herrscht eine hohe Übereinstimmung zwischen den  Berichtsthemen und dem Informationsbedarf der Investoren, wobei diese im Stromversorgungssektor etwas geringer ist als in den anderen Branchen.
  2. Die G4-Richtlinien der GRI eignen sich als Grundlage für die Anlegerberichterstattung. Das zeigt die hohe Übereinstimmung des GRIAnsatzes mit dem anlegerorientierten Materialitätsansatz von RobecoSAM.
  3. Investoren wünschen fundiertere Informationen von Firmen, die zeigen, welche Bedeutung die Themen der Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Unternehmensstrategie haben. Ausserdem wünschen sie sich von den Unternehmen eine Einschätzung ihrer langfristigen Chancen und Risiken.
  4. Investoren und Firmen sind sich einig, dass die Materialitätsanalyse für die Definition der wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen immer wichtiger wird.

Alyson Slater, Knowledge Director, GRI: “Eine umfassende Materialitätsbewertung auf der Grundlage von Multi-Stakeholder-Standards ist der beste Ansatz für Unternehmen, um sicherzustellen, dass sie Investoren und anderen Stakeholdern wirklich entscheidungsrelevante Informationen bereitstellen. Dabei geht es um weit mehr als die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes. Für die übergreifende Unternehmensstrategie, das Chancen- und Risikomanagement und sogar das Produktdesign ist entscheidend, dass die Unternehmen ihre wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen
kennen. Darüber hinaus verdeutlicht diese Studie, wie wichtig unternehmenseigene Materialitätsbewertungen sind. Nur so können die Firmen heute schon Themen identifizieren, die in einigen Jahren finanziell materiell sein werden”

Christopher Greenwald, Head of SI Research, RobecoSAM: ”Diese Studie und unsere Erfahrung aus der jährlichen Bewertung für die Dow Jones Sustainability Indices verdeutlichen die zunehmende Bedeutung der finanziellen Relevanz für Unternehmen und Investoren. Einige Unternehmen führen Materialitätsanalysen durch, ohne eine klare Vorstellung der Investorenerwartungen zu haben. Diese Studie bringt diesbezüglich mehr Klarheit. So wird deutlich, dass Investoren nicht nur konsistente Daten zu den finanziell materiellen Themen benötigen,
sondern auch ein besseres Verständnis dafür, wie die Nachhaltigkeitsprioritäten der Firmen die langfristige Unternehmensstrategie beeinflussen.”

Die Studie Defining What Matters: Do companies and investors agree on what is material? finden Sie zum Download auf der GRI-Website. Diese Publikation wurde von der Alcoa Foundation finanziert.

RobecoSAM veröffentlicht Sustainability Yearbook 2016

RobecoSAM Industry Leaders

(Screenshot: RobecoSAM Sustainability Yearbook 2016)

RobecoSAM, der exklusiv auf Sustainability Investing fokussierte Investmentspezialist, hat jetzt die Veröffentlichung des Sustainability Yearbook 2016 bekanntgegeben. Das Referenzwerk wurde zudem anlässlich der Buchvorstellung “CSR Index 2016“ durch den InnoVatio Verlag am WEF in Davos präsentiert. Das Sustainability Yearbook zeigt die Nachhaltigkeitsleistungen der Unternehmen im Jahre 2015 und stuft die besten jeder Branche in die Kategorien Gold, Silber und Bronze ein. Darüber hinaus wird in jeder der 59 analysierten Branchen das Unternehmen mit dem besten Ergebnis zum RobecoSAM Industry Leader ernannt.

(UD/pm) RobecoSAM beurteilt seit 1999 jedes Jahr die Nachhaltigkeitsleistungen der größten börsennotierten Unternehmen der Welt. Für das Yearbook 2016 wurden die Leistungen von 2.126 Firmen aus 42 Ländern nach finanziell relevanten ESG-Kriterien beurteilt.

Die nachhaltigsten Unternehmen der Welt sind in Europa angesiedelt

Michael Baldinger, CEO RobecoSAM: „Wir stellen fest, dass der Wettbewerb um eine Aufnahme in das RobecoSAM Sustainability Yearbook von Jahr zu Jahr zunimmt. So gratuliere ich den Firmen, die in der Ausgabe von 2016 vertreten sind. Nachhaltigkeit hat heute einen ganz anderen Stellenwert als bei der Gründung von RobecoSAM vor zwanzig Jahren. Das einstige Nischenkonzept wird zu einer Forderung großer Vermögenseigner. Deshalb ist es wichtiger denn je, dass Unternehmen die positiven finanziellen Auswirkungen ihrer Nachhaltigkeitsinitiativen in die Geschäftsberichte integrieren.“

Dr. Daniel Wild, Leiter Sustainability Investing Research & Development sowie Geschäftsleitungsmitglied RobecoSAM: „Seit wir das Corporate Sustainability Assessment (CSA) vor 17 Jahren lancierten, haben wir es kontinuierlich verfeinert und weiterentwickelt. Insbesondere, um die jüngsten Nachhaltigkeitstrends und Erkenntnisse zu reflektieren sowie ihre finanzielle Relevanz sicherzustellen. Auch die Verwendung der CSA-Daten zeigt diese Entwicklung. Die Daten helfen Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu messen oder werden von Anlegern verwendet, die ESG-Aspekte in ihre Investmentprozesse integrieren wollen.“

Evonik erstmals im Nachhaltigkeitsjahrbuch von RobecoSAM

Die Evonik Industries AG wurde in dem renommierten Jahrbuch als „Sustainability Leader“ mit der Auszeichnung „Silver Class“ gewürdigt. Das Unternehmen hat zum ersten Mal an dem Assessment von RobecoSAM teilgenommen.

„Als eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie übernehmen wir Verantwortung für unsere Geschäfte, unsere Mitarbeiter, die Umwelt und die Gesellschaft“, erklärte Thomas Wessel, bei Evonik für Nachhaltigkeit zuständiges Vorstandsmitglied. „Die Tatsache, dass wir uns im Nachhaltigkeitsjahrbuch von RobecoSAM auf Anhieb unter den besten Zehn der weltweit etwa 70 bewerteten Chemieunternehmen platzieren konnten, würdigt unser Engagement und ist für uns Ansporn, unseren Weg entschlossen weiterzugehen.“

Evonik ist Mitglied in den nachhaltigkeitsorientierten Indexfamilien FTSE4Good Global, STOXX® Global ESG Leaders und Euronext Eurozone 120. Auch bei bedeutenden Nachhaltigkeits-Ratingagenturen – wie Oekom Research, Sustainalytics oder imug/EIRIS – liegt das Unternehmen im Spitzenfeld der Chemiebranche.

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